Das teilte die Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit. Ihre Arbeit habe der Menschheit neue Instrumente zur Erforschung der Welt der Elektronen in Atomen und Molekülen geliefert. Es sei den Wissenschaftlern gelungen, "extrem kurze Lichtimpulse" zu erzeugen, die zur Messung des Verhaltens von Elektronen verwendet werden könnten. Damit wird laut der Akademie die Untersuchung von Prozessen ermöglicht, die so schnell ablaufen, dass sie bisher nicht verfolgt werden konnten.
Der Nobelpreis ist mit elf Millionen Schwedischen Kronen (rund 950.000 Euro) dotiert und gilt international als eine der wichtigsten wissenschaftlichen Auszeichnungen. Als bekanntester Träger des Physik-Nobelpreises gilt Albert Einstein, der ihn für seine Arbeit zum fotoelektrischen Effekt erhielt.
Gestern war die Saison der Ehrungen mit dem Nobelpreis für Medizin eröffnet worden. Dieser ging an die Ungarin Katalin Karikó und den US-Wissenschaftler Drew Weissman für ihre Forschung zu den Grundlagen der mRNA-Impfstoffe zugesprochen worden.
Die weiteren Preisträger werden in den nächsten Tagen bekanntgegeben.
Diese Nachricht wurde am 03.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.