Die Programme des Deutschlandradios werden die Bekanntgabe der diesjährigen Preisträger begleiten. "Forschung Aktuell" (montags bis freitags von 16.35 bis 17 Uhr im Deutschlandfunk) erklärt die Leistungen der Ausgezeichneten und versucht, die Preisträger ans Telefon zu bekommen.
Die Termine der Preisträgerbekanntgaben:
6. Oktober: Nobelpreis für Medizin
Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr zur Hälfte an John O´Keefe und zur anderen Hälfte an May-Britt und Edvard I. Moser. Die drei Hirnforscher werden für Forschungsarbeiten über Zellen ausgezeichnet, die ein Positionierungssystem - also eine Art Navigationsgerät - im Gehirn bilden.
Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr zur Hälfte an John O´Keefe und zur anderen Hälfte an May-Britt und Edvard I. Moser. Die drei Hirnforscher werden für Forschungsarbeiten über Zellen ausgezeichnet, die ein Positionierungssystem - also eine Art Navigationsgerät - im Gehirn bilden.
7. Oktober: Nobelpreis für Physik
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an die aus Japan stammenden Forscher Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura. Sie werden für ihre Arbeiten zur Entwicklung von Dioden ausgezeichnet, die blaues Licht erzeugen und damit energiesparende sowie umweltfreundliche helle Lichtquellen ermöglichen.
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an die aus Japan stammenden Forscher Isamu Akasaki, Hiroshi Amano und Shuji Nakamura. Sie werden für ihre Arbeiten zur Entwicklung von Dioden ausgezeichnet, die blaues Licht erzeugen und damit energiesparende sowie umweltfreundliche helle Lichtquellen ermöglichen.
8. Oktober: Nobelpreis für Chemie
Der deutsche Physiker Stefan Hell hat zusammen mit den US-amerikanischen Wissenschaftlern Eric Betzig und William Moerner den diesjährigen Chemie-Nobelpreis erhalten. Sie werden für die Entwicklung der hochauflösenden Fluoreszenz-Mikroskopie ausgezeichnet.
Der deutsche Physiker Stefan Hell hat zusammen mit den US-amerikanischen Wissenschaftlern Eric Betzig und William Moerner den diesjährigen Chemie-Nobelpreis erhalten. Sie werden für die Entwicklung der hochauflösenden Fluoreszenz-Mikroskopie ausgezeichnet.
Die Nobelpreise im Detail
Seit Montag, 6. Oktober, werden im Wallenberghörsaal des Karolinska-Instituts und in der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm die diesjährigen Nobelpreisträger in den verschiedenen Kategorien bekannt gegeben. Die nach dem schwedischen Chemiker Alfred Nobel benannte Auszeichnung gilt als die höchste in den Bereichen, Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Friedensbemühungen. Zudem wird seit 1969 der "Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel" vergeben, der auch als "Nobelpreis für Wirtschaft" bezeichnet wird.
Alfred Nobel, der unter anderem durch die Erfindung des Dynamits bekannt wurde, hinterließ einen Großteil seines Erbes für die Gründung des Preises. Seit 1901 wird der von ihm testamentarisch gestiftete Preis "denen zugeteilt ..., die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben."
Zu den bekanntesten Nobelpreisträgern der Geschichte zählen unter anderem Albert Einstein (Nobelpreis 1921 in Physik), Marie Curie (Nobelpreis 1911 in Chemie) Martin Luther King (Friedensnobelpreis 1964) und Nelson Mandela (Friedensnobelpreis 1993).
Die eigentliche Verleihung der Preise findet jedes Jahr am 10. Dezember in Stockholm statt - Nobels Todestag. Eine Ausnahme bildet der Friedensnobelpreis, der am selben Tag im norwegischen Oslo verliehen wird. Nach einer Kürzung im vergangenen Jahr um rund 20 Prozent, ist die Auszeichnung derzeit 8 Millionen Schwedische Kronen wert - umgerechnet etwa 920.000 Euro.
Die Nobelpreisgewinner von 2013:
Nobelpreis für Medizin: James Rothman, Randy Schekman,Thomas Südhof
Nobelpreis für Physik: Peter Higgs und François Englert
Nobelpreis für Chemie: Martin Karplus, Michael Levitt und Arieh Warshel