Zollstreit
Noch höhere Zölle gegen China - Trump setzt Frist für Peking

US-Präsident Trump hat im Zollstreit den Druck auf China weiter erhöht.

    Blick von oben auf ein Containerschiff im Hafen
    Das Weiße Haus teilte mit, morgen träten zusätzliche Abgaben von 50 Prozent auf chinesische Waren in Kraft, sollte Peking seine Vergeltungszölle auf US-Produkte bis dahin nicht zurücknehmen. Die US-Zölle auf chinesische Waren betrügen dann zusammengenommen mehr als 100 Prozent. Präsident Trump erklärte in Washington, er gehe weiter davon aus, dass Peking an einer Verhandlungslösung interessiert sei.
    China hat bisher allerdings kein Einlenken signalisiert. Das Handelsministerium in Peking bezeichnete das amerikanische Vorgehen als Erpressung und erklärte, man werde dem nicht nachgeben.
    Die von Trump angekündigten Zölle gegen Handelspartner weltweit treten morgen vollständig in Kraft. Für die EU gelten 20 Prozent. In Brüssel wollen die 27 Mitgliedsländer über eine erste Reaktion abstimmen. Im Gespräch sind Vergeltungszölle, etwa auf Motorräder und Jeans.
    Diese Nachricht wurde am 08.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.