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Karibikstaat
Noch keine Ergebnisse nach Parlamentswahl ohne Oppositionskandidaten auf Kuba

Die autoritäre Staatsführung in Kuba hat ein neues Parlament ohne Opposition wählen lassen.

    Der kubanische Machthaber Miguel Díaz-Canel
    Der kubanische Machthaber Miguel Díaz-Canel (Archivfoto) (ACN7 Ariel Ley Royero)
    Für 470 Sitze der Nationalversammlung standen genau 470 Kandidaten zur Auswahl, deren Kandidaturen vorab von staatlichen Kommissionen gebilligt worden waren. Auf Kuba ist nur die Kommunistische Partei zugelassen. Den Bewerbern sind im Grunde jeweils mehr als 50 Prozent der Stimmen und damit fünfjährige Amtszeiten sicher. Mit ersten Bekanntgaben wird im Laufe des Tages gerechnet. Laut Nationalem Wahlrat beteiligten sich rund 70 Prozent der acht Millionen wahlberechtigten Kubaner - etwa 8 Prozent weniger als 2018.
    Die Parlamentskammer des Landes in der Karibik bestimmt den Staatspräsidenten. Aller Voraussicht nach wird Amtsinhaber Díaz-Canel wiedergewählt. Er steht seit 2018 an der Staatsspitze.
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.