USA
Nominierter Justizminister Gaetz verzichtet auf Posten

Der vom designierten US-Präsidenten Trump nominierte Kandidat für den Posten des Justizministers, Gaetz, hat seinen Verzicht erklärt.

    Der Abgeordnete Matt Gaetz spricht während einer Konferenz konservativer Politiker und Aktivisten in Oxon Hill vom Podium.
    Matt Gaetz verzichtet nach kontroversen Reaktionen auf den Posten des US-Justizministers. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alex Brandon)
    Der frühere republikanische Abgeordnete gab auf dem Kurznachrichtendienst X bekannt, er ziehe seine Bereitschaft zurück. Zuvor hatte er mit Vertretern des Senats gesprochen, die über die Personalvorschläge des neuen Präsidenten abstimmen müssen.
    Trump hatte Gaetz vor einer Woche für das Amt des Justizministers nominiert. Daran entzündete sich Kritik, weil gegen Gaetz eine Reihe von Vorwürfen im Raum standen, die vom Ethikausschuss des Kongresses untersucht wurden. Dabei ging es um den Verdacht des sexuellen Missbrauchs, der Unterschlagung von Wahlkampfgeldern und des illegalen Drogenkonsums. Der Ergebnisbericht des Ausschusses wurde nicht veröffentlicht, weil Gaetz aus Anlass seiner Nominierung sein Parlamentsmandat niederlegte.
    Diese Nachricht wurde am 21.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.