Erdbeobachtungsprogramm
Nord- und Südamerika: Rekordhoher CO2-Ausstoß durch Waldbrände

Das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union hat in diesem Jahr einen CO2-Ausstoß in Rekordhöhe in Teilen des amerikanischen Kontinents registriert.

    Der Himmel ist rot gefärbt, man sieht viele kleine Feuer und Rauchschwaden.
    Bild von Waldbränden in Brasilien im Sommer diesen Jahres (picture alliance / NurPhoto / Gustavo Basso)
    Ursache seien die verheerenden Waldbrände aufgrund langanhaltender Trockenheit gewesen, teilte der Copernicus-Atmosphärenüberwachungsdienst mit. So hätten die Feuer Millionen Hektar Wald und Ackerland im Amazonasgebiet, in Kanada und im Westen der USA vernichtet. Überdies habe die durch den Klimawandel verschärfte Dürre auch die Brände im weltweit größten Feuchtgebiet Pantanal beschleunigt, welches sich Brasilien, Bolivien und Paraguay teilen.
    Weiter hieß es, das Ausmaß einiger dieser Brände habe "historische Dimensionen" erreicht. In der Folge habe es in manchen Ländern die höchsten je verzeichneten Kohlenstoffmissionen gegeben.
    Diese Nachricht wurde am 06.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.