Amerika hat neue Maßstäbe gesetzt in Sachen Fernsehunterhaltung - mit einer Vielzahl an Serien, die in der Regel kein Massenpublikum bedienen, sondern eines, das mehrschichtige Geschichten und komplexere Charaktere verträgt, wie man sie bei den "Sopranos", bei "Mad Men" oder "House of Cards" findet.
Das europäische Fernsehen orientiert sich zunehmend an den amerikanischen Maßstäben, übernimmt Arbeits- und Produktionsweisen, in Skandinavien sehr erfolgreich. Dafür stehen etwa die Millenium-Trilogie nach Stieg Larsson und die vielen Serien, mit oder ohne Literaturvorlage - ob "Kommissarin Lund", "Borgen", "Die Brücke" oder "Protectors", die zum Teil Vorlagen für Remakes sind.
Fernsehwissenschaftler Lothar Mikos hat sich mit dem Erfolg der sogenannten Nordic Noir beschäftigt.
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