Archiv

Nordic Noir
Von Mad Men zu Kommissarin Lund

Amerikanische Fernsehserien setzen mit mehrschichtigen Geschichten und komplexeren Charakteren Maßstäbe. In Skandinavien ist diese Produktionsweise sehr erfolgreich übernommen worden. Fernsehwissenschaftler Lothar Mikos hat sich mit dem Erfolg der sogenannten "Nordic Noir" beschäftigt.

Lothar Mikos im Corsogespräch mit Sigrid Fischer |
    Leider liegt für dieses Bild keine Bildbeschreibung vor
    "Millennium": Das ZDF zeigte 2011 die aufwändige Verfilmung der Bücher "Verblendung", "Verdammnis" und "Vergebung". (picture alliance / dpa / Knut Koivisto)
    Amerika hat neue Maßstäbe gesetzt in Sachen Fernsehunterhaltung - mit einer Vielzahl an Serien, die in der Regel kein Massenpublikum bedienen, sondern eines, das mehrschichtige Geschichten und komplexere Charaktere verträgt, wie man sie bei den "Sopranos", bei "Mad Men" oder "House of Cards" findet.
    Das europäische Fernsehen orientiert sich zunehmend an den amerikanischen Maßstäben, übernimmt Arbeits- und Produktionsweisen, in Skandinavien sehr erfolgreich. Dafür stehen etwa die Millenium-Trilogie nach Stieg Larsson und die vielen Serien, mit oder ohne Literaturvorlage - ob "Kommissarin Lund", "Borgen", "Die Brücke" oder "Protectors", die zum Teil Vorlagen für Remakes sind.
    Fernsehwissenschaftler Lothar Mikos hat sich mit dem Erfolg der sogenannten Nordic Noir beschäftigt.
    Das vollständige Gespräch mit Lothar Mikos können Sie mindestens fünf Monate durch einen Klick auf die Überschrift in unserem Audio-On-Demand-Bereich nachhören.