Verfassungsänderung
Nordkorea bezeichnet Südkorea als feindlichen Staat

Nordkorea bezeichnet Südkorea in einer Überarbeitung seiner Verfassung als "eindeutig feindlichen Staat".

    Auf einem Fernsehbildschirm wird berichtet, dass Nordkorea Teile von innerkoreanischen Straßen gesprengt habe.
    Auf einem Fernsehbildschirm wird berichtet, dass Nordkorea Teile von innerkoreanischen Straßen gesprengt habe. (Ahn Young-joon/AP/dpa)
    Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Wie es weiter hieß, wurden in den vergangenen Tagen nach Südkorea führende Straßen und Zugstrecken gesprengt. Das Vorgehen sei Teil der schrittweisen vollständigen Abtrennung des nordkoreanischen Territoriums vom Gebiet Südkoreas. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hatte schon vor Monaten gefordert, Südkorea müsse in der sozialistischen Verfassung des Landes als Hauptfeind bezeichnet werden.
    Die beiden Länder befinden sich formal betrachtet nach wie vor in einem Kriegszustand, da der Korea-Krieg von 1950 bis 1953 mit einem Waffenstillstand endete und nicht mit einem Friedensvertrag.
    Diese Nachricht wurde am 17.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.