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Pjöngjang
Nordkorea feiert 75. Jahretag der Staatsgründung

Das autoritäre Regime in Nordkorea hat den 75. Jahrestag der Staatsgründung mit einer nächtlichen Parade paramilitärischer Gruppen begangen.

    Menschen stehen neben großen, bronzefarbenen Statuen der ehemaligen nordkoreanischen Führer Kim Il Sung und Kim Jong Il.
    Anlässlich des 75. Jahrestages der Staatsgeründung haben Menschen die Statuen der ehemaligen nordkoreanischen Führer Kim Il Sung und Kim Jong Il in der Hauptstadt Pjöngjang besucht. (Jon Chol Jin / AP / dpa / Jon Chol Jin)
    Machthaber Kim Jong Un nahm sie in Pjöngjang ab, wie die Staatsmedien berichteten. Zudem habe er von Delegationen aus China und Russland Grußbotschaften der Staatschefs Xi und Putin in Empfang genommen. Xi lobte nach chinesischen Angaben die Errungenschaften Nordkoreas für den Aufbau des Sozialismus. Man sei zur Zusammenarbeit bereit. Auch Russland wolle seine Beziehungen zu Nordkorea ausbauen hieß es. Zuletzt hatten US-Medien gemeldet, Kim plane an diesem Wochenende eine Reise nach Russland, um mit Putin über Waffenlieferungen zu verhandeln.
    Anfang des 20. Jahrhunderts war die koreanischen Halbinsel unter die Kolonialherrschaft Japans gefallen. 1910 annektierte das japanische Kaiserreich das Gebiet vollständig. Nach Japans Niederlage im Zweiten Weltkrieg gründete sich im Süden 1948 zunächst die Republik Korea. Knapp einen Monat später am 9. September folgte im nördlichen Teil die Demokratische Volksrepublik Korea.
    Diese Nachricht wurde am 09.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.