Diktator Kim Jong-un sprach von einem Rekord. Der Test habe alle bisherigen übertroffen. Die Vorgänge in dem weitgehend abgeschotteten Land lassen sich von unabhängiger Seite kaum überprüfen. Nach südkoreanischen Angaben handelte es sich bei dem Geschoss um eine der stärksten Raketen Nordkoreas. Aus Japan hieß es, sie sei länger geflogen als je eine andere von Nordkorea zuvor getestete Rakete und dann im Meer niedergegangen.
Südkorea kündigte als Reaktion auf den neuen Test Exportkontrollen für Materialen an, die für die Herstellung bestimmter Raketen benötigt werden, darunter etwa Verbrennungsrohre.
Kooperation mit Russland
Kim lässt immer wieder Raketentests vornehmen. Übungen mit ballistischen Waffen, die je nach Bauart mit einem Nuklearsprengkopf ausgerüstet werden könnten, sind dem Land durch UNO-Beschlüsse verboten, es unterliegt bereits internationalen Sanktionen. Wegen seines Atomwaffen- und Raketenprogramms unterliegt Nordkorea bereits internationalen Sanktionen.
Das Land arbeitet jedoch militärisch zunehmend enger mit Russland zusammen. Berichten zufolge sollen zum Beispiel auch tausende nordkoreanische Soldaten für einen Einsatz im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bereitstehen.
Diese Nachricht wurde am 31.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.