Mindestens zwei nicht näher identifizierte, vermutlich ballistische Flugköper seien von der Ostküste aus in Richtung Meer gefeuert worden und im Wasser niedergegangen, hieß es. Der Raketentest erfolgte nur wenige Tage nachdem das Regime öffentlich eine Urananreicherungsanlage präsentiert und erklärt hatte, sein Atomwaffenarsenal ausbauen zu wollen. Erst in der vergangenen Woche hatte das international weitgehend isolierte Land mehrere Kurzstreckenraketen getestet. Nordkorea sind Starts oder Tests von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite durch UNO-Beschlüsse untersagt.

Es herrscht unter anderem die Sorge, dass sie mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden könnten. Anfang des Jahres hatte Nordkorea erklärt, es habe einen neuen Feststoffantrieb entwickelt.