Skispringen
Norwegischer Sportdirektor gesteht Betrug und entschuldigt sich bei Fans

Norwegens Skiverband hat nach dem Bekanntwerden von manipulierten Skisprung-Anzügen sportlichen Betrug zugegeben und sich bei den Fans entschuldigt.

    Das Bild zeigt Norwegens Sportdirektor Jan Erik Aalbu auf einer Pressekonferenz
    Nach der Skispring-WM in Trondheim entschuldigte sich Norwegens Sportdirektor Aalbu für Manipulationen. (picture alliance / NTB / Terje Pedersen)
    Man habe die Fans betrogen, sagte Sportdirektor Aalbu vor Journalisten im Mannschaftshotel in Trondheim. Er selbst habe keine Kenntnis von den Praktiken gehabt. Am Wochenende waren anonym erstellte Videos aufgetaucht, die Näharbeiten an den Skisprunganzügen der Norweger zeigten. Dabei wurden nicht erlaubte Nähte an den Hosenbeinen angebracht, die für mehr Stabilität im Flug sorgen sollten. Auch Cheftrainer Brevig war auf den Videos zu sehen. Aalbu erklärte, es habe sich nur um die Anzüge der Skispringer Lindvik und Forfang gehandelt. Beide wurden im Nachhinein disqualifiziert, ebenso ihr norwegischer Landsmann Sundal.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.