Mit Notenbankgeld die Märkte zu fluten, gehörte schon unter Ben Bernankes Vorgänger Alan Greenspan zum Instrumentarium der FED in Krisenzeiten. Auch er senkte die Zinsen Anfang des Jahrtausends, und viele hatten das für eine Ursache der Immobilien- und Subprimekrise gehalten, die dann seit 2007 die aktuelle Finanzkrise auslöste. Das Gegenmittel: Wieder billiges Geld. Seit Dezember 2008, drei Monate nach der Pleite von Lehman Brothers, steht der Leitzins der amerikanischen Notenbank bei null bis 0,25 Prozent.
Als die Wachstumsraten dennoch nicht stiegen, die Arbeitslosigkeit zunahm und die Geschäftserwartungen kaum heller wurden, legte die FED nach. Die zweite Phase der Notenbankinterventionen für eine bessere konjunkturelle Lage nannte die Finanzwelt quantitative "Lockerung II" oder "quantitative easing II". Sie bestand aus großen, aber in der Summe begrenzten Anleihekäufen.
So beschloss die FED, zwischen März 2009 und März 2010 Staatsanleihen und Wertpapiere im Gesamtwert von mehr als einer Billion Dollar zu erwerben. Ein nächstes Programm diese Art dauerte von November 2010 bis Juni 2011. Bernd Weidensteiner, Amerika-Spezialist der DZ Bank, sagte damals schon, damit sei das Interventionsarsenal der Notenbank keineswegs erschöpft:
"Man könnte sich verpflichten, dass man jeden Monat einen festgesetzten Betrag an Anleihen kauft, solange, bis ein makroökonomisches Ziel, beispielsweise eine bestimmte Arbeitslosenquote, erreicht ist. Da hätte man sozusagen eine offene Verpflichtung, unbegrenzt in die Märkte zu intervenieren. Das würde natürlich was bringen, hat aber das Risiko, dass die Inflation irgendwann explodiert und die Glaubwürdigkeit der Notenbank vielleicht beschädigt wird. Also, das ist ein sehr, sehr gefährliches Instrument."
Die FED ergriff es im September 2012. Das Stichwort: QE 3, quantitative Lockerung drei. Sie bestand aus diesmal zeitlich unbegrenzten Anleihekäufen. Monat für Monat kauft die FED seitdem für 85 Milliarden Euro Staats- und hypothekenbesicherte Anleihen an. Ziel ist eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent. Von den knapp neun Prozent aus dem Jahr 2011 sind die Vereinigten Staaten zwar weg. Aber die Prognosen für 2013 liegen bei einer Arbeitslosenquote von 7,8 Prozent.
Als die Wachstumsraten dennoch nicht stiegen, die Arbeitslosigkeit zunahm und die Geschäftserwartungen kaum heller wurden, legte die FED nach. Die zweite Phase der Notenbankinterventionen für eine bessere konjunkturelle Lage nannte die Finanzwelt quantitative "Lockerung II" oder "quantitative easing II". Sie bestand aus großen, aber in der Summe begrenzten Anleihekäufen.
So beschloss die FED, zwischen März 2009 und März 2010 Staatsanleihen und Wertpapiere im Gesamtwert von mehr als einer Billion Dollar zu erwerben. Ein nächstes Programm diese Art dauerte von November 2010 bis Juni 2011. Bernd Weidensteiner, Amerika-Spezialist der DZ Bank, sagte damals schon, damit sei das Interventionsarsenal der Notenbank keineswegs erschöpft:
"Man könnte sich verpflichten, dass man jeden Monat einen festgesetzten Betrag an Anleihen kauft, solange, bis ein makroökonomisches Ziel, beispielsweise eine bestimmte Arbeitslosenquote, erreicht ist. Da hätte man sozusagen eine offene Verpflichtung, unbegrenzt in die Märkte zu intervenieren. Das würde natürlich was bringen, hat aber das Risiko, dass die Inflation irgendwann explodiert und die Glaubwürdigkeit der Notenbank vielleicht beschädigt wird. Also, das ist ein sehr, sehr gefährliches Instrument."
Die FED ergriff es im September 2012. Das Stichwort: QE 3, quantitative Lockerung drei. Sie bestand aus diesmal zeitlich unbegrenzten Anleihekäufen. Monat für Monat kauft die FED seitdem für 85 Milliarden Euro Staats- und hypothekenbesicherte Anleihen an. Ziel ist eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent. Von den knapp neun Prozent aus dem Jahr 2011 sind die Vereinigten Staaten zwar weg. Aber die Prognosen für 2013 liegen bei einer Arbeitslosenquote von 7,8 Prozent.