"Wer hat das fucking Vorderlicht vom blauen Fahrrad geklaut? Leg's wieder zurück, Arschloch."
"Bitte schließen Sie bei lautem Sex die Fenster, BITTE!"
"Empathie gibt's nicht im Appstore."
"Mein Bügeleisen hat WLAN."
"Wann endlich küsst Du mich?"
"Mein Bügeleisen hat WLAN."
"Wann endlich küsst Du mich?"
So was liest man, wenn man in Berlin unterwegs ist. Auf Zetteln, auf Mauern, in Hausfluren, auf Baumstämmen und Gehwegen. Man kann diese Mitteilungen auch an einem Ort versammelt nachlesen, in dem Blog Notes of Berlin von Joab Nist - als Hommage an alle Notizen, die Berlin täglich im Stadtbild hinterlässt. Am Montag wurde dazu aufgerufen, Ideen einzureichen für die Geschichten hinter den Zetteln, denn aus der Zettelwirtschaft soll ein Film werden. Regie führt Mariejosephin Schneider, noch Studentin an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin.