
Die schwarz-grüne Landesregierung hatte die Ausweisung eines zweiten Nationalparks in in NRW im Koalitionsvertrag vereinbart. Aber vor den Bürgern im Kreis Kleve hatten bereits die fünf anderen möglichen Regionen abgelehnt. Aus Sicht der Befürworter ist ein Nationalpark ein wichtiger Baustein, um die Artenvielfalt zu verbessern, denn dort steht die Natur unter größtmöglichem Schutz. Wälder und Landschaften dürfen wieder ein Stück weit verwildern. Auch der Tourismus werde angekurbelt, argumentieren die Befürworter.
Land- und Forstwirte hatten gegen einen möglichen Nationalpark protestiert. So darf in einem Nationalpark bis auf wenige Ausnahmen keine Forstwirtschaft betrieben werden, Windräder dürfen nicht aufgestellt werden und auch für Wanderer und Radfahrer sind Einschränkungen möglich.
Der absehbar einzige Nationalpark in NRW bleibt damit der in der Eifel.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.