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Wirtschaft
NRW drängt auf vergünstigten Strompreis für Industrieunternehmen

Nordrhein-Westfalen Landesregierung unterstützt die Forderungen nach einem vergünstigten Strompreis für Industrieunternehmen

    Das Foto zeigt Mona Neubaur, Wirtschafts- und Energieministerin in Nordrhein-Westfalen.
    Die nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Energieministerin Mona Neubaur plädiert für einen vergünstigten Strompreis für die Industrie. (picture alliance/dpa | Kay Nietfeld)
    Wirtschaftsministerin Neubaur warf Bundeskanzler Scholz eine destruktive Haltung vor. Er gefährde mit seiner Ablehnungden Industriestandort insgesamt sowie Arbeitsplätze, sagte die Grünen-Politikerin im Deutschlandfunk. Was die Unternehmen gerade am nötigsten brauchten, sei eine Planbarkeit bei den Energiepreisen. Die derzeit hohen Beträge benachteiligten die Firmen im internationalen Wettbewerb und verhinderten nötige Investitionen in die Zukunft. Ähnlich hatte sich zuvor Ministerpräsident Wüst von der CDU geäußert. Ein Bündnis aus Gewerkschaften und Industrieverbänden wandten sich in einem Schreiben an die Regierungschefs der Länder. Darin heißt es, diese sollten ihren Einfluss im Bundesrat gelten machen, um die Bundesregierung von einer vorübergehenden Subventionierung des Industriestrompreises zu überzeugen. Grüne und Teile der SPD sprechen sich dafür aus, die FDP ist wie Scholz dagegen.
    Diese Nachricht wurde am 18.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.