Forderungen nach Abschaffung
NRW-Schulministerin Feller (CDU) bekennt sich zu Islam-Unterricht

Nordrhein-Westfalens Schulministerin Feller hat sich zum islamischen Religionsunterricht bekannt.

    Eine muslimische Schülerin steht vor einer Tafel mit Begriffen aus dem Islam.
    Symbolfoto zum Thema Islamunterricht (picture alliance / Geisler-Fotopress / Dwi Anoraganingrum)
    Sie halte ihn für unverzichtbar, sagte die CDU-Politikerin der "Rheinischen Post". Es handele sich um ein Angebot mit staatlichen Curricula und Lehrkräften, die ihren Eid auf die Verfassung abgelegt hätten. Sie wundere sich über so manche Äußerung in den vergangenen Wochen. Feller bezog sich damit auf Forderungen etwa der FDP, den Islamunterricht abzuschaffen. Laut einer Studie sollen Studierende der islamischen Theologie problematische Einstellungen vertreten haben, unter anderem antisemitische und verfassungsfeindliche Positionen.
    Die Schulministerin räumte ein, man erreiche längst nicht alle muslimischen Kinder wegen eines Mangels an Lehrkräften. Deren Zahl wachse aber in den Studiengängen in Münster und Paderborn.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.