
Immer noch werde bei der Auswahl der Künstler die Tradition berücksichtigt, meint Radlmeier, auch wenn der Fokus nicht mehr auf dem politischen Lied liege. Der Horizont des Festivals habe sich erweitert: Viele internationale Künstler treten mittlerweile in Nürnberg auf - vor allem, weil das Festival sich einen guten Ruf erworben habe - denn mit prallen Budgets könne man die Künstler nicht locken, so Radlmeier. Bei der Auswahl der Musiker werde außerdem auch immer wieder nach Trends und neuen Entdeckungen geschaut.
Mit 200.000 Besuchern gehört das Nürnberger Bardentreffen zu den größten unter den deutschen Musikfestivals. Beliebt ist es, weil der Eintritt zu den Bühnen in der Altstadt frei ist und weil das Programm - irgendwo zwischen Singer-Songwritern, Liedermachern und der sogenannten Weltmusik - so vielfältig ist.
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