Frühere Obdachlose
"Auf der Straße zu leben, hat mit Freiheit nichts zu tun"

Janita-Marja Juvonen war 13 Jahre "auf Platte", hat einen Brandanschlag überlebt und ihre Drogensucht überwunden. Dieses Leben sei gefährlich, laut und stressig. Keiner mache das freiwillig. Bürger und Politik müssten endlich hinschauen und handeln.

Paulus Müller |
Obdachlosenlager unter einer Rolltreppe unter einem Berliner S-Bahn.
Wer einer Obdachlosen erzählt, sie müsse nicht auf der Straße leben, ihr an Weihnachten Kekse schenkt oder fragt, wieso sie auf der Straße lebe, ist übergriffig, sagt Janita-Marja Juvonen. Die Aktivistin fordert eine grundsätzliche Veränderung. (picture alliance / imagebroker / Rolf Zöllner)