Schiitischer Islam
Oberhaupt der Ismailiten in Ägypten beerdigt - hohe Staatsgäste bei Trauerfeier für Aga Khan IV.

Das gestorbene Oberhaupt der islamischen Konfessionsgruppe der Ismailiten, der Aga Khan der IV., ist in Ägypten beigesetzt worden.

    Menschen tragen den Sarg von Aga Khan IV zu einem Mausoleum in Assuan in Ägypten.
    Menschen tragen den Sarg von Aga Khan IV zu einem Mausoleum in Assuan in Ägypten. (AP / Haytham Fahmy)
    Die Bestattung fand in kleinerem Kreis in Assuan statt. Gestern hatte es für Karim al-Hussaini in Portugal eine Trauerfeier gegeben, an der unter anderem der portugiesische Präsident Rebelo de Sousa, Kanadas Premierminister Trudeau, der Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, und Spaniens ehemaliger König Juan Carlos teilnahmen. Das geistliche Oberhaupt der Ismailiten war am Dienstag im Alter von 88 Jahren in Lissabon gestorben. Die Nachfolge tritt sein Sohn Rahim al-Hussaini an.
    Die Ismailiten sind eine Abspaltung im schiitischen Islam. Schätzungen zufolge gehören ihr bis zu 15 Millionen Menschen an. Sie ist damit die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft schiitischer Muslime weltweit.
    Diese Nachricht wurde am 09.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.