Russland
Oberhaus ratifiziert Beistandspakt mit Nordkorea

Das russische Oberhaus hat den militärischen Beistandspakt mit Nordkorea ratifiziert.

    Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un (l.) empfängt im Juni Russlands Präsident Wladimir Putin in Pjöngjang.
    Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un (l.) empfängt im Juni Russlands Präsident Wladimir Putin in Pjöngjang. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Die Zustimmung der Abgeordneten galt als sicher. Das Abkommen sieht vor, dass die beiden Länder sich im Falle eines Angriffs "sofortige militärische Hilfe" leisten. Im Juni hatte Russlands Präsident Putin das strategische Abkommen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang unterzeichnet.
    Nach Angaben der US-Regierung und der Ukraine befinden sich inzwischen mehr als 10.000 nordkoreanische Soldaten in Russland. Die "New York Times" berichtet unter Berufung auf ukrainische und US-amerikanische Quellen, in der russischen Grenzregion Kursk habe es erste Kämpfe zwischen ukrainischen und nordkoreanischen Truppen gegeben. Ein US-Beamter sagte der Zeitung, eine beträchtliche Zahl nordkoreanischer Soldaten sei getötet worden. Der ukrainische Verteidigungsminister Umjerow sprach in einem Interview mit dem südkoreanischen Fernsehsender KBS ebenfalls von ersten Gefechten mit Nordkoreanern. Diese würden sich als Angehörige des sibirischen Volkes der Burjaten ausgeben.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.