Im kommenden Jahr dürfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt demnach um 0,7 Prozent zulegen. 2025 sei Deutschland damit das Schlusslicht unter den Industriestaaten, hieß es. Als Gründe wurden unter anderem die geringe Produktion und die schwache Exportnachfrage insbesondere aus China genannt.
Die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft im kommenden Jahr wurde leicht angehoben. Die OECD warnt jedoch vor Risiken protektionistischer Handelspolitik, wie sie etwa der künftige US-Präsident Trump angekündigt hat: Handelsbeschränkungen könnten die Kosten und Preise in die Höhe treiben, Investitionen abschrecken, die Innovation schwächen und letztlich das Wachstum verringern, so die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
EZB-Präsidentin Lagarde warnte vor einer anhaltenden Konjunkturschwäche in der Eurozone. Jüngste Daten deuteten darauf hin, dass kurzfristig mit einem schwächeren Wachstum zu rechnen sei, sagte Lagarde in Brüssel. Auf längere Sicht dürfte die wirtschaftliche Erholung im Euroraum jedoch wieder etwas an Fahrt aufnehmen, betonte Lagarde.
Diese Nachricht wurde am 04.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.