Dresden
Öffentliche Trauerfeier für einen im Dienst getöteten Polizisten

In Dresden haben Angehörige, Kollegen und Vertreter aus der Politik Abschied von einem vor drei Wochen im Dienst getöteten Polizisten genommen.

    Dresden: Polizisten tragen vor Beginn eines Gedenkgottesdienst der sächsischen Polizei für den vor drei Wochen im Dienst getöteten Polizisten Maximilian Stoppa ein Porträt.
    Vor dem Gedenkgottesdienst erinnerten Polizisten mit einem Trauermarsch durch die Innenstadt an den getöteten Kollegen. (Sebastian Kahnert / dpa / Sebastian Kahnert)
    An dem öffentlichen Gedenkgottesdienst nahmen mehr als 1.000 Kollegen und Beamte von Landes- und Bundespolizei sowie Kameraden der Feuerwehr teil. Auch Bundesinnenministerin Faeser, Sachsens Ministerpräsident Kretschmer und Landesinnenminister Schuster zählten zu den Trauergästen.
    Der 32-jährige Beamte hatte bei der Fahndung nach mutmaßlichen Autodieben ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren wollen. Dabei wurde er von dem Wagen angefahren und starb noch vor Ort. Die Familie hatte sich bewusst für eine öffentliche Trauerfeier entschieden, um dem Vater einer kleinen Tochter und seinem Schicksal ein Gesicht zu geben.
    Innenminister Schuster dankte dem Mann posthum für seinen Dienst am Nächsten und ebenso für sein ehrenamtliches Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr. Die Gesellschaft sei ihm und seinen Kollegen zu höchstem Respekt und tiefster Dankbarkeit verpflichtet.
    Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.