Das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sagte im Deutschlandfunk, es würden Erwartungen geweckt, die man nur enttäuschen könne. Der Druck der demographischen Alterung sei hoch, es brauche grundlegende Änderungen.

Werding kritisierte erneut die von der SPD angestrebte Festsetzung des Rentenniveaus bei 48 Prozent. Dadurch würden jüngere und zukünftige Versicherte einseitig belastet. Er plädierte stattdessen dafür, zügig eine ergänzende Kapitaldeckung einzuführen. Zudem müsse das Renteneintrittsalter langsam nachgezogen werden.