AfD-Wahlerfolge
Ökonomen warnen vor negativen Folgen - auch Gesundheitswesen im Blick

Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung, Fuest, warnt nach den Wahlerfolgen der AfD in Sachsen und Thüringen vor negativen Folgen.

    Clemens Fuest, der Präsident des ifo-Instituts, im Halbporträt.
    ifo-Chef Clemens Fuest (Imago / IPON)
    Generell müsse man davon ausgehen, dass dies Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund eher abschrecke, sagte Fuest der "Rheinischen Post". Daher könnten Unternehmen vor allem bei Neuinvestitionen mit flexiblem Standort eher andere Bundesländer ins Auge fassen. Besorgnis äußerte der Ifo-Chef insbesondere mit Blick auf das Gesundheitswesen. Versorgungsengpässe könnten häufiger werden, wenn sich wie in anderen Bereichen auch dort die Arbeitskräfteknappheit verstärke.
    Der Düsseldorfer Ökonom Südekum sagte derselben Zeitung, kein internationaler Investor und schon gar keine ausländische Fachkraft werde sich in einem Bundesland wohlfühlen, wo die AfD die meisten Stimmen geholt habe.
    Diese Nachricht wurde am 03.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.