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Hamburg
Ökumenischer Gottesdienst im Gedenken an das Attentat bei den Zeugen Jehovas

Zehn Tage nach der Amoktat in einem Gemeindezentrum der Zeugen Jehovas ist in der Hamburger Hauptkirche Sankt Petri der Opfer gedacht worden.

    Zu sehen sind die Bischöfin Kirsten Fehrs links, und Erzbischof Stefan Heße, vor dem Gedenkgottesdienst für die Opfer des Amoklaufs bei den Zeugen Jehovas in Hamburg am 9. März 2023.
    Gedenkgottesdienst für Opfer des Amoklaufs in Hamburg: Bischöfin Fehrs (links vorne) und Erzbischof Heße mahnen zur Gewaltfreiheit. (Marcus Brandt / dpa / Pool / dpa / Marcus Brandt)
    Der Erzbischof von Hamburg, Heße, rief bei dem ökumenischen Gottesdienst dazu auf, die Hoffnung auf eine friedlichere Welt nicht aufzugeben. Die evangelische Bischöfin Fehrs würdigte den Einsatz von Polizisten, Rettungskräften und Notfallseelsorgern. Neben katholischer und evangelischer Kirche beteiligte sich auch die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen an der Trauerfeier. Offizielle Vertreter der Zeugen Jehovas nahmen nicht teil. Sie würdigten das ökumenische Gedenken aber und wollen am kommenden Wochenende eine eigene Trauerfeier ausrichten.
    Am 9. März hatte ein ehemaliges Mitglied der Gemeinschaft bei einer Zusammenkunft der Zeugen Jehovas in Hamburg-Groß Borstel sieben Menschen erschossen. Anschließend tötete der Mann sich selbst.
    Diese Nachricht wurde am 20.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.