Russland
Öl- und Gaseinnahmen steigen nach Regierungsangaben um gut ein Viertel

Trotz der Sanktionen des Westens hat Russland nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr wieder mehr Staatseinnahmen aus dem Verkauf von Öl- und Gas erzielt.

    Tanks von Transneft, einem staatlichen russischen Unternehmen, das die Erdöl-Pipelines des Landes betreibt, im Ölterminal von Ust-Luga.
    Tanks von Transneft, einem staatlichen russischen Unternehmen, das die Erdöl-Pipelines des Landes betreibt, im Ölterminal von Ust-Luga. (picture alliance / dpa / Igor Russak)
    Laut Regierungsdaten stiegen die Erlöse um rund 26 Prozent auf umgerechnet 107 Milliarden Euro. Öl- und Gasverkäufe sind die wichtigste Geldquelle für den Kreml. Sie machten zuletzt etwa ein Drittel bis die Hälfte der Einnahmen des russischen Staatshaushalts aus.
    Die westlichen Unterstützerländer der Ukraine versuchen, die Einnahmen russischer Ölexporte zu deckeln. China und Indien kaufen aber in großem Stil billiges russisches Erdöl. Zuletzt hatten mehrere EU-Staaten gefodert, den von den G7-Staaten beschlossenen Preisdeckel für russisches Öl zu verschärfen.
    Diese Nachricht wurde am 13.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.