Heinz-Christian Strache, damals noch Vizekanzler und FPÖ-Chef, versprach in dem Video einer vermeintlichen russischen Oligarchin staatliche Aufträge gegen Parteispenden. War Österreich bisher schon durch die Regierungsbeteiligung der rechtspopulistischen FPÖ gespalten, könnte der Riss durch die Gesellschaft noch tiefer werden. Driftet Österreich weiter nach rechts oder hat die Ibiza-Affäre vielen die Augen geöffnet? Wir fragen nach: Bei Politikwissenschaftlern und Experten der Rechtsextremismus-Szene, bei Juristen, die rechte Umtriebe im Netz aufspüren und bei Wählern im Stammland der FPÖ, in Kärnten.
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Österreich
Nach „Ibizagate“ und vor der Neuwahl
Die Affäre um das sogenannte Ibiza-Video mit dem damaligen Vizekanzler Heinz-Christian Strache führte im Mai zum Ende der Koalition zwischen ÖVP und rechtspopulistischer FPÖ in Österreich. Ende September wird in Österreich neu gewählt - wo steht das Land?