
Wie die Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst im Wiener Innenministerium mitteilte, steht eine bulgarische Staatsbürgerin im Zentrum der Ermittlungen. Sie wird verdächtigt, als Mitglied einer Zelle des russischen Geheimdiensts Spionage betrieben und gezielt Falschinformationen über die Ukraine verbreitet zu haben. So habe sie mit Botschaften im Netz und in Form von Aufklebern oder Graffiti versucht, die öffentliche und politische Meinung zugunsten Moskaus und zum Nachteil Kiews zu beeinflussen. Weiter hieß es, die Verdächtige habe gestanden, insbesondere 2022 im Jahr des russischen Überfalls für die Zelle tätig gewesen zu sein.
Die Ermittler gehen davon aus, dass es Verbindungen zu drei Spionen gab, die kürzlich in London verurteilt wurden.
Diese Nachricht wurde am 25.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.