Beide Parteien hatten zuvor Bundespräsident Van der Bellen darüber unterrichtet, dass sie ihre Regierungsbildungsgespräche fortsetzen wollten. Nach wochenlangen Gesprächen über ein Dreierbündnis hatten die Neos gestern ihren Ausstieg aus den Verhandlungen bekannt gegeben. Als Grund nannte Parteichefin Meinl-Reisinger eine mangelnde Reformbereitschaft von ÖVP und SPÖ.
ÖVP und SPÖ verfügen nach der Nationalratswahl Ende September über eine Mehrheit von nur einer Stimme im Parlament in Wien. Die meisten Stimmen hatte die rechtspopulistische FPÖ erhalten, mit der aber keine Partei koalieren will.
Diese Nachricht wurde am 04.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.