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Streit um ukrainisches Getreide
Özdemir begrüßt Ende der Beschränkungen

Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir hat die Aufhebung des Importstopps für ukrainisches Getreide durch die EU-Kommission begrüßt.

    Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, spricht bei einer Pressekonferenz.
    Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir: "Die Ukraine braucht weiter unsere Hilfe." (picture alliance / dpa / Britta Pedersen)
    Der Grünen-Politiker erklärte in Berlin, die Entscheidung sei richtig. Die Ukraine brauche weiter Hilfe. Das Land sei auf die Einnahmen aus dem Getreidehandel angewiesen. Zugleich kritisierte Özdemir die Ankündigung Polens, Ungarns und der Slowakei, an den Beschränkungen festzuhalten. Nötig sei ein geeintes Vorgehen von Kommission und allen 27 Mitgliedstaaten. Alles andere spiele dem russischen Präsidenten Putin in die Hände und stelle die Grundprinzipien des Binnenmarktes in Frage.
    Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die EU die Zölle auf ukrainische Exporte gestrichen, um dem Land zu helfen. Aufgrund des Protests von Landwirten in den Nachbarländern gestattete Brüssel mehreren osteuropäischen Mitgliedern vorübergehende Einfuhrbeschränkungen. Gestern wurde das Embargo beendet.
    Diese Nachricht wurde am 16.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.