Der Grünen-Politiker erklärte in Berlin, die Entscheidung sei richtig. Die Ukraine brauche weiter Hilfe. Das Land sei auf die Einnahmen aus dem Getreidehandel angewiesen. Zugleich kritisierte Özdemir die Ankündigung Polens, Ungarns und der Slowakei, an den Beschränkungen festzuhalten. Nötig sei ein geeintes Vorgehen von Kommission und allen 27 Mitgliedstaaten. Alles andere spiele dem russischen Präsidenten Putin in die Hände und stelle die Grundprinzipien des Binnenmarktes in Frage.
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die EU die Zölle auf ukrainische Exporte gestrichen, um dem Land zu helfen. Aufgrund des Protests von Landwirten in den Nachbarländern gestattete Brüssel mehreren osteuropäischen Mitgliedern vorübergehende Einfuhrbeschränkungen. Gestern wurde das Embargo beendet.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.