Maul- und Klauenseuche
Özdemir: Verdacht auf weiteren Ausbruch in Brandenburg hat sich nicht bestätigt

Der Verdacht auf einen weiteren Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg hat sich nach Angaben von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir nicht bestätigt. Der Grünen-Politiker sagte im Deutschlandfunk, laut den Experten des zuständigen Friedrich-Loeffler-Instituts gebe es keinen zweiten positiven Fall.

    Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
    Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir ist besorgt wegen der Maul- und Klauenseuche. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Die vorsorglich getötete Ziege sei frei von Maul- und Klauenseuche gewesen. Damit bleibe es bei dem bisher bekannten einen Ausbruch, ebenfalls auf einem Hof in Brandenburg. Özdemir betonte, man werde weiterhin alle Maßnahmen ergreifen, die nötig seien, um die Seuche einzudämmen. Dabei gehe es auch darum, bei den Staaten, die deutsche Agrarprodukte kauften, Vertrauen zurückzugewinnen.
    Das Interview mit Landwirtschaftsminister Özdemir kann hier nachgehört werden.

    Bauernpräsident mahnt

    Bauernpräsident Rukwied bezeichnete den Ausbruch als schweren Schlag ins Kontor der tierhaltenden Betriebe. Er sagte den Zeitungen der Mediengruppe Bayern, die Bauern verlören derzeit die Möglichkeit, in Märkte außerhalb der EU zu exportieren wie beispielsweise Großbritannien. Er erwarte nun ein entschiedenes Handeln von Bund und Ländern, so Rukwied weiter.

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    Diese Nachricht wurde am 17.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.