Rassulof gilt im Iran als sehr kritischer Filmemacher. Erst im Februar war er nach sieben Monaten Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Ihm war Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Zusammenarbeit mit Regimegegnern vorgeworfen worden.
Rassulof hatte im Jahr 2020 den Goldenen Bären der Berlinale für seinen Film "Es gibt kein Böses" erhalten. Trotz eines langjährigen Berufsverbots im Iran schaffte er es immer wieder, Filme zu machen. Der Regisseur lebt abwechselnd in Teheran und Hamburg.
Diese Nachricht wurde am 04.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.