Greenpeace-Studie
Ohne Klimageld drohen erhebliche Mehrbelastungen

Ohne einen finanziellen Ausgleich für den steigenden CO2-Preis beim Tanken und Heizen drohen einer Studie zufolge deutliche Mehrbelastungen.

24.06.2024
    Der Greenpeace-Schriftzug
    Greenpeace macht sich für ein Klimageld stark und verweist auf eine Studie (dpa/Maja Hitij)
    Ein Klimageld könne die Belastungen bis in die Mitte der Gesellschaft hinein erheblich senken, heißt es in einem Papier des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft im Auftrag von Greenpeace. Die Umweltorganisation warnte,
    ein CO2-Preis ohne Klimageld berge Sprengstoff. Ohne einen finanziellen Ausgleich drohen laut der Studie Haushalten der mittleren Einkommensgruppen im Jahr 2025 Mehrbelastungen von durchschnittlich 700 Euro pro Jahr und im Jahr 2027 mehr als 1000 Euro.
    Nach Aussagen von Bundesfinanzminister Lindner ist ab 2025 eine Pro-Kopf-Auszahlung grundsätzlich möglich. Ein Klimageld würde allerdings Milliarden Euro kosten. Daher ist unklar, ob entsprechende Pläne auch umgesetzt werden.
    Diese Nachricht wurde am 03.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.