Um 12 Uhr zapfte Münchens Oberbürgermeister Reiter das erste Fass Bier an. Die erste Maß bekam Ministerpräsident Söder. Dann stießen der Regierungschef von der CSU und der Rathauschef von der SPD traditionsgemäß auf eine friedliche Wiesn an.
Schon am Vormittag waren zahlreiche Menschen in die Bierzelte geströmt. Wegen der Anschläge in Solingen und München gelten verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Bei den Einlasskontrollen werden erstmals Metalldetektoren eingesetzt. Messer, Glasflaschen und große Taschen dürfen nicht mit auf das Gelände. Auf dem Wiesngelände sind rund 600 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Hinzu kommen 1500 Ordner der Stadt und weitere der Wirte.
Waffenverbot an Bahnhöfen
Die Bundespolizei hat zudem für die Zeit des Oktoberfestes für mehrere Bahnhöfe in der Stadt ein Waffenverbot verhängt. Wie die Behörde mitteilte, dürfen am Haupt- und Ostbahnhof sowie an den S-Bahn-Haltestellen Donnersbergerbrücke und Hackerbrücke weder Schuss- und Schreckschusswaffen noch Stichwaffen oder Messer mitgeführt werden.
Die Maß Bier kostet in diesem Jahr zwischen 13,60 und 15,30 Euro. Trinkwasser gibt es seit dem Vorjahr kostenlos an Brunnen auf dem Gelände. Im Zelt kostet Tafelwasser im Schnitt über zehn Euro pro Liter. Cannabis ist in Bayern auf Volksfesten verboten.
Diese Nachricht wurde am 21.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.