"Wir wollen direkt bei den Menschen sein und dafür sorgen, dass alle von diesen Olympischen Spielen partizipieren", erläutert Christian Frevel den Zweck der Kampagne "Rio bewegt Uns" im Deutschlandfunk. An dem Aktionsbündnis sind deutsche Hilfsorganisationen, der Deutschen Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Behindertensportverband (DBS) beteiligt.
Nachhaltigkeit schon für Rio
Die Agenda 2020, die das IOC vor zwei Jahren verabschiedet habe und die Nachhaltigkeit der Spiele fordere, sollte nicht erst in Tokio, sondern jetzt schon in Rio in Ansätzen realisiert werden, fordert Frevel, der sich für das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat engagiert.
"Wir wollen zum Beispiel dafür sorgen, dass Straßenhändler in Rio ihre Waren verkaufen können."
Schere zwischen arm und reich
Frevel äußerte den Eindruck, dass die immensen Investitionen zum großen Teil in die Viertel hinein gingen, die ohnehin schon von der oberen Bevölkerungsschicht bewohnt würden. "Die Menschen in den Favelas bekommen von den neuen Investitionen nichts ab."
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