Der 29 Jahre alte Stürmer wurde von den Spielen ausgeschlossen und muss das Olympische Dorf verlassen. Slowenien hat heute in den Playoffs 1:2 gegen Norwegen nach Verlängerung verloren, zuvor aber in der Vorrunde unter anderem die USA geschlagen.
Keine Auswirkungen auf Ergebnisse der slowenischen Mannschaft
Jeglic hatte im Spiel gegen die Slowakei im Penaltyschießen den entscheidenden Treffer zum 3:2-Endstand erzielt. Der positive Test hat auf die bisherigen Ergebnisse der slowenischen Mannschaft keinen Einfluss.
Denn laut Regelwerk der Welt-Anti-Dopingagentur WADA wird ein Team erst dann bestraft, wenn mehr als zwei Spielern im Laufe eines Turniers ein Dopingvergehen nachgewiesen wird. Bei mehr als einem Dopingsünder in einer Mannschaft, soll der Dachverband laut Regelwerk gezielte Dopingkontrollen des Teams anordnen.
Für den ersten Dopingfall der Spiele gesorgt hatte der japanische Shorttracker Kei Saito. Er war positiv getestet worden auf eine Substanz, die die Einnahme von Dopingmitteln verschleiert.
Im Fall des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki hat der Internationale Sportgerichtshof CAS das Dopingvergehen bestätigt. Das verbotene Herzmedikament Meldonium sei auch in der B-Probe des Bronzemedaillengewinners nachgewiesen worden. Das teilte das russische Team heute mit.
Der Fall Kruschelnizki könnte weitreichende Folgen haben. Denn wegen systematischer Dopingmanipulationen bei den Winterspielen vor vier Jahren in Sotschi dürfen russische Sportler in Pyeongchang nur unter neutraler Flagge starten. Erst vor dem Ende der Spiele wird eine IOC-Kommission entscheiden, ob die Sanktionen aufgehoben werden und die Russen unter eigener Fahne an der Schlussfeier teilnehmen können.