Er rechne nicht mehr damit, dass die Olympischen Spiele und die Paralympics
zum vorgesehenen Zeitpunkt stattfinden können, sagte Friedhelm Julius Beucher, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) im Deutschlandfunk. "Die weltweiten Warnungen werden größer."
Für den Sport müsse wie für alle Bereiche gelten, die Gesundheit für die Sportler und alle anderen Beteiligten müsse an oberster Stelle stehen, sagte der Sportfunktionär.
zum vorgesehenen Zeitpunkt stattfinden können, sagte Friedhelm Julius Beucher, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) im Deutschlandfunk. "Die weltweiten Warnungen werden größer."
Für den Sport müsse wie für alle Bereiche gelten, die Gesundheit für die Sportler und alle anderen Beteiligten müsse an oberster Stelle stehen, sagte der Sportfunktionär.
Es seien ja nicht nur die 11.000 Sportler und 4.000 Paralympischen Athleten die nach Tokio reisen würden, gab er zu Bedenken, sondern auch Hunderttausende von Zuschauern. Dies sei unverantwortlich, sagte Beucher.
Keine gleichen Wettkampfbedingungen mehr
Der Olympia-Traum einzelner Sportler dürfe dabei nicht über der Gesundheit aller stehen. Er würde von seinen Sportlern ohnehin hören, dass es keine fairen Spiele mehr werden könnten, weil die Athleten in den unterschiedlichen Ländern keine gleichen Wettkampfbedingungen hätten.
"Es hängt davon, ab wann man virenfreie Spiele durchführen kann. Ob das Ende 2020, 2021 oder 2022 ist, ist mir letztlich egal. Hauptsache die Gesundheit der Menschen ist nicht gefährdet", sagte Beucher angesprochen auf eine mögliche Verschiebung der Spiele im Dlf.
Wirtschaftliche Verluste oder finanziellen Schäden teilte er hingegen eine Absage. "Man darf dem Geld nicht die Gesundheit opfern", sagte der 73-Jährige.