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Olympia 2024
"Gigantische Kosten"

In Hamburg bleibt nach der Kür zur Olympia-Bewerberstadt für 2024 kaum Zeit zum Feiern. Die Kostenplanung und der Volksentscheid müssen vorbereitet werden – begleitet von Kritik der Olympia-Gegner.

Dirk Seifert im Gespräch mit Philipp May |
    "No Olympia" steht auf dem Schirm, den ein Mann auf dem Rathausplatz in Hamburg in die Höhe hält.
    "No Olympia"-Proteste in Hamburg (picture alliance / dpa / Frank Rumpenhorst)
    Nach dem ersten Jubel müssen Hamburgs Olympia-Planer in den nächsten Wochen die Kostenplanung für die Kandidatur für Sommerspiele 2024 aufstellen. Einen Termin für ein Referendum gibt es noch nicht. Im Gespräch sind erst die Monate Oktober oder November. Hamburgs (N)Olympia-Sprecher Dirk Seifert kritisierte im Deutschlandfunk, der Senat habe eine Bewerbung nur mit Zustimmung der Hamburger in Kenntnis der Planung und der Kosten versprochen. Hier deute sich bereits an, "dass es mit der Transparenz ein Problem geben wird." Seifert forderte wie anfangs zugesagt "bereits eine Abstimmung im September."
    Weiter meinte der (N)Olympia-Sprecher, er rechne in Hamburg mit Kosten von 10 bis 20 Milliarden Euro. Dies sei für ein dreiwöchiges Sportevent "gigantisch, eine Menge Geld und völlig überdimensioniert."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 29.September 2015 nachhören.