Jubel am Flughafen von Los Angeles als Bürgermeisterin Karen Bass mit der olympischen Flagge die Treppe vom Flugzeug aufs Rollfeld hinunter steigt. Wenig später erinnert sie sich an die Flaggenübergabe in Paris:
"Der Moment war surreal, ein Moment voller Stolz und Ehre, aber auch ein Moment, in dem ich große Verantwortung gespürt habe. Und Druck, auf alles, was kommt, so gut wie möglich vorbereitet zu sein."
Wie in Paris sollen auch in Los Angeles alle Stadtbezirke in die Spiele einbezogen werden, Kleinunternehmen eine große Rolle spielen und originelle Austragungsorte für eine einzigartige Atmosphäre sorgen. Die größten Herausforderungen laut Karen Bass: der Verkehr, die hohe Zahl von Obdachlosen und all das, was sich nicht planen lässt - wie, dass es kurz vor der Landung des Flugzeugs aus Paris in Los Angeles ein mittelstarkes Erdbeben gab. Es richtete keine großen Schäden an. Sowas gehört zum Alltag in LA.
"Zur Verbesserung der Infrastruktur gehört, sich auf Erdbeben einzustellen, aber auch auf Ereignisse, die mit dem Klimawandel zusammen hängen, wie Hitze, Brände, Erdrutsche und schlechte Luft."
Olympia-Austragung in Paris schwer zu toppen
Die Magie von Paris kann Los Angeles schwer toppen, sagen alle - von der Bürgermeisterin bis zum Chef des Organisationskomitees LA28. Er verspricht, die Stärken von LA im besten Licht zu zeigen: Palmen und Strand, Hollywood und Berge, Diversität und Kreativität.
Die 17 Jahre alte Skateboarderin Ruby Lilley meint, es sei kein Problem: "Die Stadt muss nur ihren eigenen besonderen Vibe bringen, diese besondere kalifornische Energie und es werden richtig gute Spiele werden."
Viel bleibt zu tun und vier Jahre sind sehr schnell vorbei. Bürgermeisterin Bass sagt: Jetzt heißt es Gas geben: "We have to put our foot on the gas."
Skateboarderin Ruby Lilley hat vor allem ein Ziel: 2028 wieder mit dabei zu sein und dann auf dem Podium zu landen. Sie freut sich aber jetzt schon drauf, Gäste aus aller Welt in ihrer Stadt willkommen zu heißen: "See you there."