"Keiner hatte uns vor dem Spiel eine Chance eingeräumt. Durch eine Energieleistung hatten wir dann noch das Unentschieden auf der Hand, das wurde uns dann leider verwehrt," so Nossek. Er selbst hatte in der letzten Minute noch einen Ball gegen die Latte gesetzt: "Das ist sehr ärgerlich. Aber das gehört zum Sport dazu, dass man auch mal verschießt."
Die jetzt noch laufenden Platzierungsspiele seien "ein bisschen schwer, nachdem man die Olympia-Qualifikation verloren hat."
Im vergangenen Jahr hatte es rund um das Team viel Wirbel gegeben. Im Stich gelassen gefühlt hat sich das Team dennoch nicht, so Nossek. "Natürlich hat man sich das ein oder andere Mal mehr Rückendeckung gewünscht, aber im Großen und Ganzen haben wir uns gut vorbereiten können." Er suche jetzt nicht nach anderen Schuldigen für die Niederlage: "Das Spiel wird im Wasser entschieden, nicht von Funktionären."
Er hofft auf einen Umbruch im Deutschen Schwimmverein (DSV), um für neue Herausforderungen in der Zukunft ein junges Team bilden zu können.
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