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Olympia in Tokio
Flüchtlingsteam kann wegen Coronafall noch nicht anreisen

Das Flüchtlingsteam des Internationalen Olympischen Komitees wird vorerst nicht nach Tokio reisen. Ein Betreuer des Teams ist positiv auf das Coronavirus getestet worden.

    Eine Schwimmerin des Flüchtlingsteams bei einem Wettbewerb
    Wann die Athleten und Athletinnen des Flüchtlingsteams nach Tokio abreisen können, ist wegen eines Coronafalls unklar (Gwangju2019 Organizing Committee/Zuma/imago)
    26 der 29 Athleten des Flüchtlingsteams bereiten sich aktuell in Doha, der Hauptstadt Katars auf die Olympischen Spiele vor. Bei allen von ihnen fiel das Ergebnis des PCR-Tests negativ aus.
    Bei der infizierten Person handelt es sich um einen Offiziellen. Er fühle sich nach ersten Berichten gut und zeige keine Symptome. Die katarischen Behörden haben ihn vorsorglich isoliert.

    Sieben Athletinnen und Athleten aus Deutschland

    Die Abreise des Teams verzögert sich nun. Die Athletinnen und Athleten sollen zunächst weiter in Doha trainieren. Zum Flüchtlingsteam gehören auch sieben Sportler und Sportlerinnen, die aktuell in Deutschland leben.
    Die Olympischen Spiele in Tokio werden die zweiten Spiele sein, für die das IOC ein Flüchtlingsteam nominiert hat. 2016, bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro, waren zehn geflüchtete Athletinnen und Athleten am Start.