Patrick Hickey ist am Montag als Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Irland zurückgetreten. Dies teilte das langjährige hochrangige IOC-Mitglied in einer Erklärung mit, die der französischen Nachrichtenagentur AFP vorliegt.
Der 71-Jährige soll Olympia-Eintrittskarten von Rio 2016 aus dem Kontingent des irischen olympischen Komitees zum Weiterverkauf an eine Ticketfirma weitergegeben und sich daran bereichert haben.
IOC-Ämter ruhten seit Verhaftung
Dem ZDF liegt eine Mail Hickeys vor, in der er bestätigte, die Ticketfirma könne die zusätzlichen Karten "alle nutzen".
Hickey saß nach seiner Verhaftung während der Spiele in Brasilien im August zunächst im Gefängnis. Er ließ daraufhin seine IOC-Ämter ruhen. Nach der Zahlung einer Kaution durfte der gesundheitlich angeschlagene Ire Anfang Dezember in seine Heimat zurückkehren. Er musste sich kürzlich einer Behandlung am Herzen unterziehen.
Hickey saß nach seiner Verhaftung während der Spiele in Brasilien im August zunächst im Gefängnis. Er ließ daraufhin seine IOC-Ämter ruhen. Nach der Zahlung einer Kaution durfte der gesundheitlich angeschlagene Ire Anfang Dezember in seine Heimat zurückkehren. Er musste sich kürzlich einer Behandlung am Herzen unterziehen.
Hickey beteuert bis heute seine Unschuld. Das Nationale Olympische Komitee für Irland will am Donnerstag einen Nachfolger präsentieren.