Unter anderem will das Internationale Olympische Komitee von selbst auf Städte zugehen und die Kosten für ihre Beratungen zahlen. Bis Oktober 2018 sollen interessierte Städte und die nationalen olympischen Komitees zusammen mit dem IOC ein Jahr lang im Dialog unverbindlich Vorteile und Anforderungen der Olympischen Spiele ausloten. Dafür soll der Umfang der Fragen an Bewerber um ein Drittel kleiner werden. Außerdem heißt es in dem Plan, dass die Spiele an die "langfristigen, lokalen, regionalen und nationalen Entwicklungsziele angepasst" werden sollen.
Die Kernpunkte: mehr Zeit und mehr Unterstützung für potenzielle Olympia-Kandidaten. IOC-Präsident Bach hatte schon damals gesagt, dass der Bewerbungsprozess zu teuer und zu beschwerlich geworden sei.
Die Entscheidung für die Winterspiele 2026 soll in zwei Jahren fallen. Bislang steht noch kein Bewerber fest. Interesse haben unter anderem Sion in der Schweiz, das kanadische Calgary und Salt Lake City in den USA angemeldet.
Update: In einer früheren Version wurde berichtet, dass das IOC die Änderungen als "Reaktion auf den Volksentscheid in Tirol verkauft". Allerdings hat das Internationale Olympische Komitee dies nicht behauptet.