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Olympiavorbereitung
"Wir geben in jeder Trainingseinheit alles"

Noch ein gutes halbes Jahr bis zu den olympischen Spiele. Viele Sportler können dort in den Fokus kommen, deren Sportart sonst wenig beachtet wird. Doch jetzt müssen sie erst einmal hart arbeiten, um überhaupt dabei zu sein. Wir begleiten den Ruderer Maximilian Planer bei seinen Vorbereitungen für Rio.

Maximilian Planer im Gespräch mit Philipp May |
    Die beiden Ruderer sitzen im Boot, sind im Gegenlicht der untergehenden Sonne aber kaum zu erkennen.
    Ruderer Maximilian Planer und Felix Wimberger beim abendlichen Training (Maximilian Planer)
    "Ich bin zufrieden, dass ich gesund geblieben bin", sagt Maximilian Planer nach dem jüngsten Trainingslehrgang, "der Körper ist unser Kapital." Natürlich müsse man auch mit einer Krankheit umgehen können, aber verpasste Trainingseinheiten vor Olympia schmerzen einen Athleten eben besonders.
    Besonders, da Planer aktuell sein ganzes Leben auf den Sport ausrichtet. Er sagt: "Ich werde erst nach Rio das Studium wieder aufnehmen." Es gebe zwar auch Athleten, die die Doppelbelastung geradezu bräuchten, aber die schliefen dann auch nur 3-4 Stunden am Tag. Planer ist sich sicher, dass das seinen Leistungen nicht gut tun würde.
    Der vordere Ruderer sitzt, der hintere steht im Boot
    Der Ruderer Maximilian Planer hinter seinem Zweier-Partner Felix Wimberger. (Maximilian Planer)
    Das Trainingspensum ist ohnehin immens. "Zwischen 7:30 Uhr und mindestens 17:30 Uhr kümmere ich mich jeden Tag nur ums Training", sagt Planer. Dazu gehören 3-4 Einheiten plus Regeneration, Mahlzeiten, Dehnen und andere Übungen. Die Konkurrenz im Team ist enorm, um es überhaupt in den legendären deutschen Achter für Olympia zu schaffen. "Wir geben in jeder Trainingseinheit alles", sagt Maximilian Planer.
    Den ersten Teil unserer Serie mit Maximilian Planer lesen sie hier:
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