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Olympische Jugendspiele
Schwerer Unfall bei Proben für die Eröffnungsfeier

Bei den Proben für die Eröffnungsfeier der Olympischen Jugendspiele in Lausanne hat sich ein schwerer Unfall ereignet. Eine russische Eiskunstläuferin stürzte und verletzte sich lebensgefährlich.

Von Dietrich Karl Mäurer |
Schweiz, Lausanne: Yodli (l-r), das Maskottchen der Olympische Jugend-Winterspiele 2020, steht mit Christelle und Aurore, die die olympischen Flamme während einer Fackeltour halten, vor den Olympischen Ringen am Olympischen Haus.
Olympische Jugend-Winterspiele in Lausanne (Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa)
Die 35-jährige Russin, die in Deutschland lebt, hatte sich an Ringen in die Höhe ziehen lassen. Dabei habe sie das Gleichgewicht verloren und stürzte fünf Meter hinab auf den Boden der Eishalle in Malley, einem Vorort von Lausanne – so die Angaben der Polizei. Die Athletin wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Eröffnungsfeier soll wie geplant stattfinden
Unklar blieb zunächst, ob sie bei den Proben angeseilt war oder nicht. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. Das Internationale Olympische Komitee und die Organisatoren der Jugendspiele übermittelten ihre Genesungswünsche.
"Wir sind traurig über diesen Unfall", sagte ein Sprecher der Veranstalter. Und weiter: "Unsere Gedanken sind bei der Sportlerin." Trotz des Unfalls soll die Eröffnungsfeier morgen, wie geplant stattfinden. Die Olympischen Jugendspiele dauern bis zum 22. Januar. An ihnen nehmen knapp 2.000 Sportler zwischen 15 und 18 Jahren teil.