Grund sind die hohen Temperaturen von um die 35 Grad im Sommer in Tokio, die den Ausdauersportlerinnen und -sportlern gefährlich werden könnten. Ein entsprechender Beschluss wurde heute nach einem Treffen in Tokio bekanntgegeben. Tokio werde entsprechenden Plänen nicht im Weg stehen, sagte Gouverneurin Yuriko Koike. "Wir sind immer noch davon überzeugt, dass es am besten wäre, den Marathon- und Geherwettbewerb in Tokio zu belassen. Aber wir wollen den Erfolg der Spiele nicht gefährden. Ich möchte es so sagen: Es ist eine Entscheidung ohne Einigung", so Koike.
Tokios Widerstand war zwecklos
Anfangs hatte sich Tokio heftig dagegen gewährt, die Wettbewerbe ins 800 Kilometer nördlich gelegene Sapporo auf Hokkaido zu vergeben. Yuriko Koike musste heute aber eingestehen, dass ihr Widerstand zwecklos ist. Schließlich hatte IOC-Chef John Coats bereits am Mittwoch erklärt, dass die Entscheidung für Sapporo feststehe.