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Olympische Spiele
Wie glaubwürdig ist der Kampf für saubere Spiele?

Die Olympischen Sommerspiele in Rio beginnen bald. Vorausgegangen war eine heftige Debatte darüber, ob die russische Mannschaft komplett von den Wettbewerben ausgeschlossen werden soll oder nicht. Hat die Olympische Bewegung mit deren Zulassung ihre Ideale verraten? Darüber diskutieren Experten und Sportler bei Kontrovers.

Moderation: Dirk-Oliver Heckmann |
    IOC-Präsident Thomas Bach bei einer Pressekonferenz.
    Das IOC und sein Präsident Thomas Bach haben sich entschieden - gegen einen Komplett-Ausschluss Russlands von den Olympischen Spielen in Rio. (dpa / picture alliance / Elena Sobol)
    Ein offizieller Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur war zu dem Schluss gekommen: In Russland sei jahrelang systematisch Doping unter staatlicher Regie betrieben worden. Trotz gegenteiliger Forderung war das Internationale Olympische Komitee unter Thomas Bach zu der Entscheidung gekommen, es den einzelnen Sportverbänden zu überlassen, zu prüfen, welche Sportler nachgewiesenermaßen sauber sind und deshalb zugelassen werden können. Eine Entscheidung, die heftige Kritik und Rücktrittsforderungen nach sich zog.
    Hat die Olympische Bewegung damit ihre Ideale verraten? Oder misst das IOC mit zweierlei Maß, weil auch andere Länder im Verdacht stehen, Staats-Doping zu betreiben?
    Studiogäste:
    • Peter Frese, Präsident Deutscher Judobund
    • Ines Geipel, ehemmalige Leichtathletin und Buchautorin, Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin
    • Philipp May, Sportredakteur DLF
    • Anna Rose, Deutschlandkorrespondentin Rossijskaja Gaseta (= Amtsblatt der russischen Regierung)
    Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail.
    Telefon: 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de