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„Open up“-Konzert
Der Australier Stu Larsen

Mitte August 2020 kam Stu Larsen nach Köln, holte seine akustische Martin-Gitarre aus dem Auto - und füllte ohne großes Aufheben den 500 Quadratmeter großen Dlf-Kammermusiksaal: Alleine, mit Folk-Musik, sehr viel Gefühl und auch mal am Flügel. Eine großformatige, intensive und zugleich intime Performance.

Am Mikrofon: Tim Schauen |
    Ein Mann mit langen blonden Haaren und Hut sitzt auf einem Hocker in einem großen Raum. Er hält eine akustische Gitarre in der Hand und ist von mehreren Lautsprechern umgeben.
    Gestrandeter Vagabund: Stu Larsen konnte seine für 2020 geplante "Hurricane"-Tour nicht durchführen. (Deutschlandradio/Tim Schauen)
    500 Quadratmeter können groß sein, zu groß manchmal – doch Stu Larsen, der schmale Mann mit Bart und langen blonden Haaren, schaffte es locker, den Kammermusiksaal im Kölner Funkhaus des Deutschlandfunks alleine auszufüllen: mit seiner eindringlichen Präsenz, mit Gesang und Worten, mit Akustik-Gitarre, E-Gitarre und beim allerletzten Song am Flügel.
    Ein Mann mit langen blonden Haaren und Hut sitzt an einem geöffneten Konzert-Flügel.
    "Sagt meiner Mutter, dass ich jetzt Klavier spiele": Stu Larsen im Dlf Kammermusiksaal (Deutschlandradio/Tim Schauen)
    Der ewige Weltreisende Stu Larsen stammt aus Australien, wurde im November 1980 geboren, die Corona-Pandemie ließ ihn in der Schweiz nahe der Grenze zu Frankreich bei seiner Lebensgefährtin stranden – durch diesen Zufall war es möglich, ihn nach Köln einzuladen und ein corona-konformes "Open up"-Konzert zu spielen. Der Besuch in Köln, sagte er im Interview, war für ihn "Willkommene Abwechslung in gigfreier Zeit": Musiker Stu Larsen in Köln (09:38)
    Im Video spielt er den Song "Hurricane".
    Das komplette Konzert mit zwei Songs mehr hören Sie hier: Stu Larsen@Cologne2020 (61:35)
    Aufnahme vom 15.8.2020 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln