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"Open-Up"-Konzert
Nina Ogot & Band

Der Sound zwischen Weltmusik und westlichen Jazz-Anklängen mit afrikanischen Texten und Rhythmen hätte eigentlich ein großes Live-Publikum verdient, um seine ansteckende Wirkung zu entfachen. Aus bekannten Gründen spielte die Nina Ogot Band im leeren Dlf-Kammermusiksaal. Doch der Funke war auch so spürbar.

Am Mikrofon: Tim Schauen |
    Eine Frau in heller Bluse und schwarzen Locken hält eine Gitarre in der Hand. Sie steht zwischen einem Gitarrenverstärker und einem Notenständer.
    Erfolgreich in Kenia und neuerdings auch in Europa: Nina Ogot beim Konzert 2020 in Köln. (Deutschlandradio/Nora van Rijn)
    Nina Ogot stammt aus Kenia, 2008 veröffentlichte sie dort ihr Debüt, das Akustik-Album "Ninairobi". Sie verbindet afrikanische Musik mit westlichen Elementen und singt meist in Swahili und Dholou - doch das warme Timbre ihrer Stimme transportiert ihre Botschaften auch ohne Übersetzung. 2018 war sie auf Einladung des Vereins "Treasures of Kenya e.V." in Deutschland zu Gast - und blieb. Dazu formte sie ihre kenianisch-deutsch besetzte Band, mit der sie 2019 und 2020 in Afrika und Europa auf Tour war. Bei der Aufzeichnung im Deutschlandfunk Kammermusiksaal trat Nina Ogot, die sang und Gitarre spielte, mit ihrem Trio aus Gitarrist und Perkussionisten an, das um den Flügelhornisten Christian Spors erweitert wurde. So entstand ein eigenständiger Sound zwischen Weltmusik mit westlichen Jazz-Anklängen, mit afrikanischen Texten und Rhythmen. Die Vier spielten Songs vom aktuellen, dritten Album "Dala" und neue Stücke.
    "Ich singe darüber, zu lächeln" - Nina Ogot (09:45) Interview
    Eine E- und eine akustische Gitarre in Ständern, daneben ein Hocker, Kabel und ein Gitarrenverstärker.
    Arbeitsplatz ohne Arbeiter: Gitarrist Fabio Nettekoven hat gerade Pause. (Nora van Rijn)
    Nina Ogot, Gitarre/Gesang
    Fabio Nettekoven, Gitarre
    Izo Anyanga, Perkussion
    Christian Spors, Flügelhorn
    Nina Ogot Band live im Dlf, gesamtes Konzert (75:09)
    Aufnahme vom 15.8.2020 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln